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Ihr Warenkorb ist leerDas Volk der Azteken lebte im 14 -16. Jahrhundert im heutigen Mexiko und erfand diesen Kalender. Er ist einer von zahlreichen Kalendern, der von den Völkern in Mesoamerika entwickelt und verwendet wurden. Neben dem Maya-Kalender ist er der bekannteste und bestand aus zwei verbundenen Zyklen, einer mit 365 und einer mit 360 Tagen. So musste der Sonnenkalender mit 18 Monaten zu 20 Tagen um fünf Tage zum Ablauf einer Zeitepoche ergänzt werden, um ein sog. „Sonnenbündel“ zu ergeben – ein Jahr. Diese fünf namenlosen Tage am Jahresende wurden von den indianischen Hochkulturen Mittelamerikas als unheilbringend angesehen. Nach ihrer Überzeugung waren durch den ständigen Zwist zwischen den Göttern bereits vier Welten zugrunde gegangen und sie wähnten sich in der Welt der Fünften Sonne, deren Ende durch Erdbeben vorherbestimmt und nur eine Frage der Zeit war. In diese zerbrechliche Welt brachen die Spanier just am dritten leeren Tag der verlöschenden Fünften Sonne ein und zerstörten die Hochkultur der Azteken. „Erdbeben werden das Land aufwühlen, Feuer und Asche werden das Land unter ihrer Last begraben“, wurde den spanischen Siegern in der Todesstunde der Fünften Sonne prophezeit. Und so ist es gekommen, nur wenige Spanier kehrten in ihre Heimat zurück. Ein faszinierendes Relikt einer untergegangenen Kultur.
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