Ute E
Bewertet in Deutschland am 5. November 2023
Heute ist es mir schon zum vierten Mal passiert, dass er überhaupt nichts aufgezeichnet hat. Das ist wahnsinnig ärgerlich. Da ich bereits ein gebranntes Kind bin, nehme ich zusätzlich immer noch einen uralten Logger einer anderen Firma mit, was nicht wirklich Sinn und Zweck sein sollte.Ich hatte ihn eingeschaltet, wie immer, und seitlich an einer Netz-Außentasche vom Rucksack platziert. Das sollte passen (tut es sonst ja auch). Ich kann nicht nachvollziehen, wann er diese Ausfälle hat.Wenn er aufzeichnet, dann macht er das wirklich schön und präzise, aber im Nachhinein wünschte ich, ich wäre beim Vorgängermodell geblieben. Nicht so exakt, aber ohne Totalausfälle.
hsei
Bewertet in Deutschland am 27. Januar 2022
Die Versprechungen des Herstellers sind etwas vollmundig. Die Tracks des P10 sind etwas stabiler d.h. bisher kein Ausreißer, aber die Genauigkeit ist kaum höher als bei bisherigen Loggern wie dem WBT202 mit u-Blox-Chipsatz. Ein Xiaomi Mi8 mit ebenfalls 2-Frequenz-Chip liefert ähnlich genaue Positionen, aber mit etwas unruhigerem Verlauf wegen der Smartphone-typisch schlechteren Antenne.Drei ältere Smartphones mit 1-Frequenz GPS-Chips liefern ebenso wie billige Logger schlechtere Tracks mit gelegentlichen Sprüngen.Auffallend sind die ziemlich guten Höhenwerte, die fast an barometrische Performance herankommen ohne deren Kalibrierungs- und Driftprobleme.Wie bei allen dezidierten Loggern dauert es nach dem Einschalten etwas, bis eine stabile Position zustande kommt, da sie im Gegensatz zu den Smartphones die aktuellsten Satellitendaten nicht übers Internet beziehen können. Deswegen liefern diese auch im Gebäude schneller eine wenn auch ungenaue Position. Das P10 ist allerdings etwas fixer als meine alten Logger: Die Tracks sind nach 10 bis 50 m stabil, die anderen können auch mal mehrere hundert Meter bzw. mehrere Minuten brauchen. Ein XOSS-G tut sich da besonders unrühmlich hervor, da kann es auch mal eine halbe Stunde dauern, bis er aufzeichnet, da ich mich vor dem Loslaufen nicht mehrere Minuten hinstellen will, bis er Satelliten-Fix hat.Für den doch recht hohen Preis ist die Ausstattung etwas dürftig. Bluetooth ist heutzutage eigentlich Standard und eine micro-SD-Karte ist auch nicht dabei.Das Gehäuse ist im Vergleich zu anderen Loggern etwas klobig, es kommt schon fast an die Garmin-Logger mit wechselbarer Batterie heran. Das Aufladen des Akkus geht erfreulich schnell.Bemängeln muss ich das Ein- und Ausschalten: Der Druckpunkt ist sehr undeutlich, man merkt eigentlich erst am Aufleuchten der LEDs und am Signalton, dass man Erfolg hatte.Der Gummiklappe vor dem USB-Anschluss und dem SD-Einschub traue ich keine lange Lebensdauer zu, sie schließt nach einer Woche schon nur mit Nachdruck.Deshalb nur 4 Sterne.
Thunfisch
Bewertet in Deutschland am 10. März 2022
Ich habe den P-10 Pro erst ein paar mal ausprobiert (zu Fuß und mit Fahrrad). Mit der Qualität der Daten bin ich sehr zufrieden - das ist besser als alles, was ich bis jetzt hatte. Ich brauche die Daten aber auch nur zum Foto-Tagging. Zuletzt habe ich mit SW auf dem Smartphone gearbeitet, aber das funktioniert wegen der aggressiven Akku-Spartechnik von Android nicht mehr. Mir ist 1 Punkt pro Sekunde schon fast zuviel. Die Genauigkeit ist erstaunlich, wenn auch nicht immer perfekt (getestet in der Stadt, z.T. unter Bäumen), aber für mich gut genug. Das "Handbuch" ist suboptimal, aber man braucht auch fast nichts einstellen. Ich wollte die Aufzeichnung von CSV auf GPX umstellen; das tat er auch, obwohl das Gerät "Fehler" meldete. Zurück ging auch wieder trotz Fehlermeldung. Ich werde das Ding bei Bedarf ein- und wieder ausschalten, sonst nichts (außer Daten auslesen).Ich habe eine 128 GB SD Karte eingesteckt, die aber erst in FAT32 formatiert werden mußte. Windows 10 macht das nicht freiwillig, aber es gibt Freeware Tools und Anleitungen. Wenn man die genau (!) befolgt, klappts auch. Erforderte bei mir etwas Geduld. Läuft aber jetzt. Sollte für die nächsten 10 Jahre reichen :-).Das Programm TimeAlbumPro zeigt bei mir unter WIN10 zerstückelte Tracks an, so, als ob Kacheln versetzt dargestellt würden. Mit dem freien RouteConverter des selben Herstellers funktioniert die Darstellung einwandfrei.Kleiner Tipp noch: Der Einschalter läßt sich nur mit dem Fingernagel betätigen.Nachtrag: Ich bin immer noch über die Genauigkeit der Trackpunkte überrascht. Man sollte allerdings bedenken, dass bei einem 1-stündigen Spaziergang schon 3200 Punkte anfallen. Zu Glück kann man mit dem Programm RouteConverter die Anzahl der Trackpunkte sehr gut mit verschiedenen Methoden und fein einstellbar reduzieren (falls man die Tracks selbst weiterverarbeiten will und die hohe Punktedichte nicht braucht).Nachtrag2: Habe die Bewertung auf 5 Sterne erhöht. Verwende das Gerät ab und zu wie oben beschrieben. Einfach einschalten, benutzen, ausschalten, auslesen. Loggt sogar im Auto, wenn ich das Gerät in der Brusttasche habe.
tom
Bewertet in Deutschland am 18. Dezember 2021
Habe mir den Columbus P 10 pro zugelegt ,weil ich mir eine genauere Positionsbestimmung durch zusätzlichen GNSS- Empfang erhofft hatte. Der normale GPS- Empfang funktioniert ,wie beim Modell Columbus P 1 ,gut und schnell (auch ohne freie Sicht zum Himmel). Der GNSS-Empfang funktioniert nur unter freiem Himmel als Fussgänger reibungslos ,sonst nur sporadisch und nach minutenlanger Satellitensuche. Da kann mein 250 € Handy in Sachen GNSS schon mehr (schneller GPS - und Glonassfix) ,auch ohne freie Sicht! Mit anderen Worten ,wenn ich in 80 % der Fälle mit dem P10 keinen GNSS- Empfang habe ,kann ich auch meinen wesentlich billigeren P1 oder mein Handy für den GNSS- Empfang benutzen.